„Natio­nal­deut­scher Sozialstaat“

Die FAZ schreibt, Tino Chrup­al­las Anhän­ger woll­ten den „natio­nal­deut­schen Sozi­al­staat“. Eine beson­ders fei­ne Form der Ver­leum­dung, die Nazi sug­ge­riert und doch nur den Kon­sens des Grund­ge­set­zes benennt.

Die FAZ leis­tet sich eine Ver­leum­dung der beson­ders ver­fei­ner­ten Art. Im Arti­kel „Ein Maler­meis­ter fällt aus der Rol­le“ behaup­tet Jus­tus Ben­der, dass Tino Chrup­al­las Anhän­ger einen „natio­nal­deut­schen Sozi­al­staat“ woll­ten. Nun ist dem Wort­klang nach voll­kom­men klar, wel­che Asso­zia­ti­on gewünscht ist: vom „natio­nal­deut­schen Sozi­al­staat“ zum „Natio­nal­so­zia­lis­ten“ ist es nicht weit.

Inhalt­lich ist der „natio­nal­deut­sche Sozi­al­staat“ natür­lich vom Grund­ge­setz vor­ge­se­hen. In der Prä­am­bel ist es „das Deut­sche Volk“, das sich „die­ses Grund­ge­setz gege­ben“ hat, und eben nicht ein ande­res Volk, auch nicht kein Volk. „„Natio­nal­deut­scher Sozi­al­staat““ weiterlesen

Baer­bocks N‑Wort: Wel­ches hat sie gesagt?

Anna­le­na Baer­bock hat sich für die Ver­wen­dung des ‚N‑Worts‘ ent­schul­digt und es aus­pie­pen las­sen. Nun gibt es min­des­tens zwei Mög­lich­kei­ten, wel­ches Wort es denn gewe­sen sein könn­te, und Auf­klä­rung wäre inter­es­sant. Vor zwan­zig Jah­ren wur­de der Unter­schied in der Bedeu­tung die­ser Wör­ter noch im öffent­lich-recht­li­chen Vor­abend­pro­gramm abge­han­delt. Heu­te führt sich das Tabu durch sei­nen ein­ge­bau­ten Rat­schen­me­cha­nis­mus selbst ad absurdum.

Die Kanz­ler­kan­di­da­tin der Grü­nen, Anna­le­na Baer­bock, hat letz­te Woche mit einer Rei­he von Tweets Wel­len geschla­gen, in denen sie sich vor­aus­ei­lend dafür ent­schul­digt hat, in einem Inter­view ‚das ‚N‑Wort‘“ ver­wen­det zu haben. Bei der erheb­li­chen Abhand­lung der Geschich­te in der Pres­se ist es eigent­lich ganz erstaun­lich, und illus­triert die Pro­ble­me der Sprach­ta­bui­sie­rung aufs Treff­lichs­te, dass weder Frau Baer­bock noch sonst jemand berich­tet hat, wel­ches Wort sie eigent­lich ver­wen­det hat.

 Es gibt da ja offen­sicht­lich min­des­tens zwei Mög­lich­kei­ten. Zu den Zei­ten als das öffent­lich-recht­li­che Fern­se­hen sich noch nicht völ­lig vom Bil­dungs- auf den Umer­zie­hungs­auf­trag umge­stellt hat­te, wur­den die­se bei­den Wör­ter und ihr Bedeu­tungs­un­ter­schied im in der belieb­ten Serie ‚Unser Leh­rer Dr. Specht‘ im Vor­abend­pro­gramm vom ZDF nicht nur durch­ge­ar­bei­tet, son­dern das wur­de mit offen­sicht­li­chem Genuss getan:

Man muss also kon­sta­tie­ren, dass bei­de Wör­ter vor zwan­zig Jah­ren noch einer sym­pa­thi­schen und kind­ge­rech­ten Hel­den­fi­gur in den Mund gelegt wer­den konn­ten. Das war eine Zeit, zu der Frau Baer­bock neun­zehn Jah­re alt war, also durch­aus bei­de Wör­ter in ihren Sprach­ge­brauch auf­ge­schnappt haben könn­te, viel­leicht sogar von Dr. Spechts Erläu­te­run­gen. „Baer­bocks N‑Wort: Wel­ches hat sie gesagt?“ weiterlesen

Durch­ge­knallt…

Der Focus lehrt den kor­rek­ten „Sex wäh­rend Rama­dan“ der­weil Dys­on einen Ven­ti­la­tor namens „Cool Form­alde­hyde“ bewirbt. Kann man das rauchen?

Ich habe mich bei Ihnen schon wie­der für mei­ne Stil­le zu ent­schul­di­gen. Wie es so ist, das Leben pas­siert und man­ches mus man dann hint­an­stel­len. Mir sind heu­te aller­dings zwei Stil­blü­ten begeg­net, die so durch­ge­knallt sind, dass sie auch ohne gro­ßen Kom­men­tar der Doku­men­ta­ti­on des Wahn­sinns unse­rer Zeit dien­lich sein mögen.

„Sex wäh­rend Ramadan“

Der Focus bringt in sei­ner Rubrik für „Pra­xis­tipps“ einen Arti­kel ‚Sex wäh­rend Rama­dan: Was Sie dar­über wis­sen soll­ten‘ mit zahl­rei­chen nütz­li­chen Hil­fe­stel­lun­gen. Ich fra­ge mich nun, wer da die Ziel­grup­pe für der­ar­ti­ge „Pra­xis­tipps“ sein soll. Damit es für die eige­nen „Pra­xis“ über­haupt rele­vant ist, muss ma ja Mus­lim sein, dazu noch einer, der ver­sucht, irgend­wie reli­giö­se Vor­schrif­ten ein­zu­hal­ten. Gleich­zei­tig muss man aber auch völ­lig ahnungs­los bezüg­lich der Vor­schrif­ten der eige­nen reli­giö­sen Tra­di­ti­on sein, und dann noch ein schon in der opti­schen Auf­ma­chung seit den bes­se­ren Tagen auf Papier ziem­lich her­un­ter­ge­kom­me­nes Blatt mit Bou­le­vard­ten­den­zen als sinn­vol­le reli­giö­se Auto­ri­tät anse­hen, und nicht bei­spiels­wei­se den freund­li­chen Imam. Bringt Al Jaze­era nächs­tes Jahr einen Arti­kel zum kor­rek­ten Bau­en von Oster­feu­ern? „Durch­ge­knallt…“ weiterlesen

Wort des Tages: ‚Coro­na-Geg­ner‘

Das neue Wort ‚Coro­na-Geg­ner‘ ergibt nur dann einen Sinn, wenn man unter ‚Coro­na‘ weder ein Virus noch eine Krank­heit, son­dern eine Lebens­ein­stel­lung versteht.

Die FAZ berich­tet unter der Über­schrift ‚Demons­tran­ten blo­ckie­ren Auto­kor­so der Coro­na-Geg­ner‘. Die Spra­che des Titels scheint mir dabei inter­es­san­ter als der Inhalt. Mit ‚Coro­na-Geg­ner‘ ist offen­sicht­lich nicht jemand gemeint, der im Unter­schied zu Virus­freun­den für eine Bekämp­fung von Infek­ti­ons­krank­hei­ten ist. Mit­hin bezeich­net, soll der Begriff irgend­ei­nen Sinn erge­ben, ‚Coro­na‘ mitt­ler­wei­le weder ein Virus noch eine Krank­heit, son­dern ein Paket von ‚Maß­nah­men‘ und eine Lebens­ein­stel­lung, wel­che die­se Maß­nah­men begrüßt und enthu­si­as­tisch an ihnen teil­nimmt. „Wort des Tages: ‚Coro­­na-Geg­­ner‘“ weiterlesen

Robert Habeck und die Demokratie

Orwel­lia­nisch: Robert Habeck warnt vor der Umwand­lung der Demo­kra­tie in die Volks­herr­schaft. Das kann man eigent­lich nicht anders ver­ste­hen, als dass die Demo­kra­tie kei­ne sol­che sein solle.

Robert Habeck hat ein Vor­wort zu einer Neu­aus­ga­be von ‚1984‘ geschrie­ben. Damit haben sich ande­re Leu­te län­ger aus­ein­an­der­ge­setzt, als ich es Ihnen und mir antun kann und will, ich habe mir auch zuge­ge­be­ner­ma­ßen das Buch nicht besorgt, aber ich will mir nur eine ein­zi­ge For­mu­lie­rung her­aus­grei­fen, die viel aus­sagt. Herr Habeck warnt vor der fins­te­ren Bewe­gung, die „Demo­kra­tie zu einer Volks­herr­schaft umbau­en wol­le.“ Das muss man sich ein­mal auf der Zun­ge zer­ge­hen lassen.

Nun darf man sogar Herrn Habeck wohl hin­rei­chen­de Kennt­nis­se des Alt­grie­chi­schen zutrau­en, um zu wis­sen, dass ‚Demo­kra­tie‘ wört­lich nichts ande­res als Volks­herr­schaft bedeu­tet, genau­so wie ‚Klep­to­kra­tie‘ die Herr­schaft der Die­be bezeich­net oder ‚Och­lok­ra­tie‘ die Herr­schaft des Pöbels. Wenn er also ande­ren Leu­ten, den Vor­wurf macht, die Demo­kra­tie zur Volks­herr­schaft umbau­en zu wol­len, dann impli­ziert er damit, dass die gegen­wär­ti­ge Demo­kra­tie kei­ne Volks­herr­schaft, folg­lich gar kei­ne Demo­kra­tie sei oder sein sol­le. Man kann es, nimmt man Herrn Habecks War­nung ernst, eigent­lich gar nicht anders inter­pre­tie­ren, als dass das poli­ti­sche Sys­tem Demo­kra­tie hei­ßen, aber kei­ne sein sol­le. „Robert Habeck und die Demo­kra­tie“ weiterlesen

Erz­e­in­sei­ti­ge Berichterstattung

Die deut­sche Qua­li­täts­pres­se berich­tet über klei­ne­re Demons­tra­tio­nen mit „Pus­sy-Hüten“, ver­schwen­det aber kein Wort auf die spek­ta­ku­lä­ren Para­den von Unter­stüt­zern des Prä­si­den­ten Trump. Als Wurf­ge­schoss auf den trans­at­lan­ti­schen Feind kommt die sonst nicht genutz­te Voka­bel „erz­kon­ser­va­tiv“ zum Zuge.

Die FAZ wie auch der Spie­gel berich­ten von den Demons­tra­tio­nen des Women’s March gegen Donald Trump. Laut den übli­cher­wei­se eher opti­mis­ti­schen Anga­ben der Ver­an­stal­ter sol­len es über hun­dert­tau­send Demons­tran­ten über hun­der­te von Städ­te ver­teilt gewe­sen sein, aller­dings mit ört­lich doch begrenz­ter Betei­li­gung: „Allein in Tuc­son, Ari­zo­na, sol­len mehr als 500 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer gekom­men sein.“ Nun ja.

Es spricht nun eigent­lich nichts dage­gen, über die­se Demons­tra­tio­nen zu berich­ten, aber es zeigt sich hier eine gewis­se Selek­ti­vi­tät. Man scheint näm­lich in der deut­schen Qua­li­täts­pres­se schlicht­weg gar nichts über die gro­ßen, gut­ge­laun­ten Para­den zur Unter­stüt­zung des Prä­si­den­ten und zur gleich­zei­ti­gen Fei­er der Ver­ei­nig­ten Staa­ten zu fin­den. Das sah heu­te in Flo­ria so aus:

Ein Meer aus Flag­gen und Trans­pa­ren­ten, Unter­stüt­zung des Prä­si­den­ten und Patrio­tis­mus, und fro­hen Men­schen. Nun hat nicht jeder ein Boot oder ein Meer, und in länd­li­chen Gegen­den hal­ten für die­se Para­den dann schon­mal die Trak­to­ren her: „Erz­e­in­sei­ti­ge Bericht­erstat­tung“ weiterlesen

Bezwin­gen, zer­stö­ren, aus­schnei­den, weg­strah­len: Die Selbstra­di­ka­li­sie­rung der Satten

Ein erfolg­rei­cher ame­ri­ka­ni­scher Sport- und Poli­tik­mo­de­ra­tor bezeich­net poli­ti­sche Geg­ner als „Maden“, die er „ent­fer­nen“ wol­le. Ein Urge­stein der CDU bezeich­net die eige­nen Par­tei­freun­de als „Krebs­ge­schwür“, das zu ver­nich­ten sei. Woher kom­men die Ver­nich­tungs­phan­ta­sien der eigent­lich satu­rier­ten ehe­ma­li­gen respek­ta­blen Mitte?

Ich möch­te Ihnen einen neu­en Tief­punkt der poli­ti­schen Kul­tur nicht vor­ent­hal­ten. Das fol­gen­de Video ist ein Kom­men­tar von Keith Olber­mann, einem extrem erfolg­rei­chen Sport- und Nachrichtenjournalisten:

Hier ist mei­ne deut­sche Über­set­zung: „Bezwin­gen, zer­stö­ren, aus­schnei­den, weg­strah­len: Die Selbstra­di­ka­li­sie­rung der Sat­ten“ weiterlesen

Beruf mit Zukunft: „Emp­find­lich­keits­le­ser“

Im Spie­gel for­dert ein Frau­en­quar­tett „diver­se“ Kin­der­bü­cher, mit Redak­ti­on durch „Emp­find­lich­keits­le­ser“ und schwar­zen Jun­gen, die als Meer­jung­frau­en auf „LGBTIQ-Meer­jung­frau­en­pa­ra­den“ gehen, als Cha­rak­te­re. Das Pro­gramm schei­tert an sei­nen eige­nen logi­schen Wider­sprü­chen und wird des­we­gen sei­ne For­de­run­gen nie befrie­digt sehen.

Der Spie­gel hat ein Inter­view mit vier Exper­tin­nen zu „Diver­si­tät in Kin­der­bü­chern“. Dar­in wird die Redak­ti­on – fast wäre mir ein ande­res Wort ein­ge­fal­len – von Kin­der­bü­chern durch „sen­si­ti­vi­ty rea­ders“ gefor­dert, damit sie hin­rei­chend „divers“ wer­den und „Child­ren of Color“ nebst „quee­ren“ Kin­der­bü­chern in die Bücher­schrän­ke kommen.

Nun lohnt sich immer, wenn jemand mit schwur­be­lig klin­gen­den fremd­spra­chi­gen Wör­tern kommt, die Fra­ge, ob es sich da wirk­lich um im Deut­schen nicht abbild­ba­re Bedeu­tungs­nu­an­cen han­delt, und wie die Sache klingt, wenn man das fremd­spra­chi­ge Wort ein­mal ins Deut­sche über­trägt. Es sol­len also ‚Emp­find­lich­keits­le­ser‘ her. Ich sehe nicht, wel­che Funk­ti­on außer der Ver­de­ckung des Sach­ver­halts und des Vor­täu­schens von Bil­dung da der eng­li­sche Begriff haben soll­te. (Im Gegen­satz dazu ist die ‚Sen­si­ti­vi­tät‘ z.B. eines Virus­tests ein sinn­vol­les Fremd­wort, denn sie bezeich­net zwar die Emp­find­lich­keit, aber in einer gegen­über die­sem All­tags­wort ver­eng­ten und spe­zi­fi­schen Bedeu­tung, die für das Fach­pu­bli­kum wich­tig ist.) „Beruf mit Zukunft: „Emp­find­lich­keits­le­ser““ weiterlesen

Migra­ti­on als Waf­fe im ‚anti­fa­schis­ti­schen Kampf‘

Migran­ten­boots­ka­pi­tä­nin Pia Klemp hat sich mit erfri­schen­der Offen­heit geäu­ßert: Es geht bei der angeb­li­chen Ret­tung nicht um huma­ni­tä­re Zie­le, son­dern um poli­ti­schen Kampf gegen das ver­hass­te Sys­tem. Die Migran­ten die­nen dabei dem glei­chen Zweck wie Molo­tow-Cock­tails, die man als ‚Anti­fa­schist‘ in die Städ­te der ver­hass­ten bür­ger­li­chen Ord­nung wirft.

Der Spie­gel berich­tet, dass der Künst­ler Bank­sy ein Schiff für die Auf­nah­me von See­mi­gran­ten im Mit­tel­meer und deren Trans­port in die Euro­päi­sche Uni­on finan­ziert habe. Kapi­tä­nin der Loui­se Michel ist Pia Klemp. Für sie, so mut­maßt der Spie­gel, habe sich der Finan­zie­rer ent­schie­den, weil sie die Beför­de­rung von Migran­ten aus­drück­lich nicht als huma­ni­tä­res, son­dern als poli­ti­sches Pro­jekt ansieht:

Ich sehe See-Ret­tung nicht als huma­ni­tä­re Akti­on, son­dern als Teil eines anti­fa­schis­ti­schen Kampfes

Pia Klemp, zitiert in ‚Bank­sy funds refu­gee res­cue boat ope­ra­ting in Medi­ter­ra­ne­an‘, The Guar­di­an, 27.08.2020

Das ist nun ganz erstaun­lich, denn ansons­ten wird uns doch die soge­nann­te ‚See­not­ret­tung‘ immer gera­de als huma­ni­tä­re Not­wen­dig­keit ver­kauft, und es soll der huma­ni­tä­re Gedan­ke sein, der sol­che Fra­gen, wie dass die Leu­te nicht trotz son­dern wegen der Anwe­sen­heit sol­cher Trans­fer­schif­fe ertrin­ken, ver­bie­te. „Migra­ti­on als Waf­fe im ‚anti­fa­schis­ti­schen Kampf‘“ weiterlesen

Der Hass wird Geschürt

Der Spie­gel berich­tet ‚Repu­bli­ka­ner schü­ren den Hass auf den Stra­ßen‘, mit einem fröh­li­chen Auto­kor­so und Wahl­kampf­be­haup­tun­gen der Gegen­sei­te als ein­zi­gen ‚Bele­gen‘. Ein Bei­spiel für die Arbeits­tech­nik der Qualitätspresse.

Am Mitt­woch berich­te­te ich von der Tech­nik der Mas­sen­me­di­en, ten­den­ziö­se Über­schrif­ten für Arti­kel zu ver­wen­den, die sich nur wenig mit dem Inhalt des fol­gen­den Arti­kels decken. Am Don­ners­tag berich­te­te ich von der Tech­nik der Täter-Opfer-Umkehr. Der Spie­gel kom­bi­niert heu­te bei­de Tech­ni­ken aufs Schöns­te mit einem Arti­kel ‚Repu­bli­ka­ner schü­ren den Hass auf den Stra­ßen‘.

Liest man dann den Arti­kel, dann sieht man ein Pho­to und ein Video eines Auto­kor­sos in Port­land mit vie­len ame­ri­ka­ni­schen Flag­gen und Schil­dern wie ‚Ich lie­be Prä­si­dent Trump‘, Flag­gen mit der ‚thin blue line‘, wel­che die Unter­stüt­zung der Poli­zei zum Aus­druck brin­gen sol­len, und so wei­ter. ‚Hass‘ ist da kei­ner zu erkennen.

Das gibt es übri­gens nicht nur als Auto­kor­so, son­dern in vie­len Küs­ten­städ­ten und auf grö­ße­ren Seen hal­ten Ame­ri­ka­ner Kor­sos mit Boo­ten ab, in denen sie ihr Land und ihren Prä­si­den­ten fei­ern, ohne erkenn­ba­ren ‚Hass‘, dafür fried­lich und fröh­lich, und teil­wei­se mit über tau­send Boo­ten:

In den deut­schen Qua­li­täts­pres­se habe ich davon aus mir uner­find­li­chen Grün­den nicht viel gele­sen. „Der Hass wird Geschürt“ weiterlesen