Die FAZ hat einen Artikel, in dem der Pneumologe Thomas Voshaar sich gegen das vorschnelle Beatmen von COVID-19 Patienten ausspricht, sogar den Verdacht äußert, dass der Tod in manchen Fällen nicht trotz sondern wegen der Intubation eintrete. Ich verstehe von der Pneumologie nichts, aber es scheint jedenfalls unbestritten so zu sein, dass ein erheblicher Teil der behandlungspflichtigen Patienten mit freiem Atmen von Sauerstoff behandelt werden kann, und wenn Voshaar richtig liegt, dann könnte der Anteil, bei dem Intubation nötig oder auch nur hilfreich ist, geringer sein als gedacht. Daraus ergibt sich die Frage, ob man Aufwuchsfähigkeit nicht eher bei der Versorgung mit frei geatmetem Sauerstoff als bei der intensiven Beatmung schaffen sollte. „„Die Beatmung der Covid-19-Patienten ist häufig medizinisch nicht gerechtfertigt““ weiterlesen
„Die Beatmung der Covid-19-Patienten ist häufig medizinisch nicht gerechtfertigt“
Die Sinnhaftigkeit von Intubation und Beatmung vieler Covid-19-Patienten wird von Experten angezweifelt. Wäre es sinnvoll, eine viel leichter zu realisierende erhebliche Aufwuchsfähigkeit der Kapazität für Sauerstofftherapie mit freier Atmung aufzubauen?