Gestern habe ich über den Verlust der schwedischen Geborgenheit, der ‚Trygghet‘, geschrieben. Es gibt dabei noch eine andere Dimension, die zu beleuchten sich lohnt. Wenn irgendjemand in Schweden sich, aus ganz anderen als den gestern betrachteten Gründen, nicht ‚trygg‘ fühlt, dann ist das die Familie Ernman/Thunberg. Die Familie hat das letztes Jahr in ihrem Buch ‚Szenen aus dem Herzen‘ dokumentiert. (Hier eine Besprechung.)
Kurz gesagt: „[E]s ging uns beschissen. Mir ging es beschissen. Svante ging es beschissen. Den Kindern ging es beschissen. Dem Planeten ging es beschissen. Sogar dem Hund ging es beschissen.“ In einer luxuriösen Umgebung aus Ruhm und Designermöbeln kam das Gefühl der Geborgenheit nicht auf, sondern die Kinder machen allerlei Zwangsstörungen und Diagnosen durch, die Mutter beschreibt ähnlich gelagerte Zwangsstörungen bei sich selbst, und wie sich der Hund verhält, ich will es gar nicht wissen. „Wir sind alle Greta!“ weiterlesen