Es gibt im Amerikanischen die Diagnose des ‚Trump Derangement Syndrom‘, die Trump-Störung, bei der sich Menschen in den absurdesten Anschuldigungen verlieren, wie böse Donald Trump sei. Der Schriftsteller Michael Cunningham leidet ganz offensichtlich darunter. In einem Interview mit der Welt erklärte er nämlich: „Trump hat Amerika nicht in einen Krieg geführt – doch aus den falschen Motiven.“ Zu so einer Aussage, verbunden mit einem Hitlervergleich Trumps, gehört dann doch eine erhebliche Störung normaler Gedankenvorgänge. Der eine hat den zweiten Weltkrieg samt Völkermord angefangen, und der andere hat als erster Präsident seit Richard Nixon sein Land in keinen neuen Krieg geführt – das macht in dieser verworrenen Gedankenwelt irgendwie Trump wie Hitler.
(Der Ehrlichkeit halber sei angemerkt, dass ich mir die Bezahlschranke zum vollen Interview nicht angetan habe. Der Anfang reicht.)