Mit Höchst­ge­schwin­dig­keit in die Absurdität

Der Aus­nah­me­fah­rer Lewis Hamil­ton fühlt sich im Renn­sport ras­sis­tisch benach­tei­ligt. Ist ein neu­es Pro­gramm nur für Schwar­ze wirk­lich eine gute Idee? Wie sieht es eigent­lich mit der Unter­re­prä­sen­ta­ti­on von Frau­en in der For­mel 1 aus? Man­che Leu­te wol­len sich ein­fach ange­grif­fen fühlen.

Lewis Hamil­ton, einer der erfolg­reichs­ten For­mel 1‑Fahrer aller Zei­ten, ist auf den #BLM-Zug auf­ge­sprun­gen. Sein Pro­fil auf Twit­ter zeigt die dro­hend aus­ge­streck­te Faust als sein Pho­to und er bemerk­te, dass die Auf­re­gung über den Fall Geor­ge Floyd „zu einem glo­ba­len Erwa­chen über den sys­te­mi­schen Ras­sis­mus geführt hat, den jede Per­son von Far­be [‚per­son of colour‘] auf der Welt bezeugt und erfährt, und mit dem ich nur zu ver­traut bin.“ Aber Hamil­ton fühlt sich nicht nur schlecht behan­delt, son­dern „es bricht mein Herz“, so sagt er, dass sich man­che sei­ner Team­kol­le­gen nicht an den Pro­tes­ten betei­lig­ten, denn „die Unge­rech­tig­keit siegt wenn man neu­tral bleibt.“ Er bezieht das nicht auf exis­tie­ren­de oder auch nicht exis­tie­ren­de Pro­ble­me Schwar­zer im All­ge­mei­nen, son­dern auf sich sel­ber: „Mit Höchst­ge­schwin­dig­keit in die Absur­di­tät“ weiterlesen